Beweg was – werd Busfahrer

Mo, 08.02.2010

bdo startet Ausbildungskampagne

„Beweg was – werd Busfahrer“ heißt die neue Ausbildungskampagne des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer e.V. (bdo). Der Spitzenverband des deutschen Omnibusgewerbes, der rund 3.000 Busunternehmer im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und in der Bustouristik vertritt, rückt damit das umfassende und abwechslungsreiche Berufsbild Busfahrer in den Fokus der Öffentlichkeit.

Busfahrer sorgen für Bewegung. Busfahrer machen mobil. Busfahrer werden gesucht. Nur 25 Prozent der jetzigen Fahrer sind unter 35 Jahre. Um den bevorstehenden Fahrermangel in der Busbranche entgegen zu treten, hat der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e.V. (bdo) die neue Ausbildungskampagne „Beweg was – werd Busfahrer“ gestartet. Sie informiert Jugendliche über die beiden Ausbildungsmöglichkeiten Berufskraftfahrer und Fachkraft im Fahrbetrieb.

„Jugendliche können direkt nach ihrem Schulabschluss eine Ausbildung im Busunternehmen machen. Das so genannte Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz (BKrFQG) erlaubt es ihnen, bereits mit 18 Jahren im öffentlichen Nahverkehr auf bis zu 50 Kilometer langen Linien zu fahren. Leider wissen das viele Jugendliche noch nicht. Wir wollen ihnen mit der Kampagne die Ausbildung in einem Busunternehmen näher bringen, denn Busfahren ist ein interessanter und abwechslungsreicher Beruf“, erklärt Wolfgang Steinbrück, Präsident des bdo.

Herzstück der Kampagne ist die Internet-Seite www.werd-busfahrer.de, die Treffpunkt von Jugendlichen und Busunternehmern ist. Jugendliche finden dort alle Informationen zu den beiden Ausbildungsmöglichkeiten. Sie erfahren unter anderem, welche Voraussetzungen sie erfüllen müssen, ab wann sie hinter dem Lenkrad sitzen können und was sie als Busfahrer im Alltag erwartet. Busunternehmer finden auf der Seite neben Informationsmaterial zur Ausbildung und Tipps rund um das Bewerbungsgespräch auch Werbemittel – von der Postkarte über Poster bis hin zu T-Shirts mit flotten Sprüchen.

„Ich kann an dieser Stelle alle Schulabgänger ermutigen, sich an Busunternehmen zu wenden und nach Ausbildungsmöglichkeiten zu fragen. Denn das ist ein Beruf mit Zukunft. Aber auch die Busunternehmen sollten sich noch mehr öffnen und aktiv vor Ort für neue Auszubildende werben“, so Steinbrück. „Denn ohne Personal bewegt sich kein Fahrzeug!“

Die Ausbildungskampagne wird von der BAHN-BKK unterstützt. Die BAHN-BKK ist eine gesetzliche Krankenkasse mit rund 650.000 Kunden, die sich auf den Verkehrsmarkt spezialisiert hat und die Anforderungen in diesen Berufen sehr gut kennt. Sie möchte junge Menschen bei der Berufswahl unterstützen und für die Verkehrsbranche begeistern. Sie leistet dabei wertvolle Aufklärung beim Umgang mit gesundheitlichen Anforderungen und informiert über das Thema Sozialversicherung beim Berufsstart. Seit Jahren arbeitet die BAHN-BKK bereits erfolgreich mit dem Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e.V. zusammen.